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Mein denken tropft verträumt wie Honig, und das Glas in meiner Hand
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Es träumt von Rauchgold und der Sonne, starr zerfließt die bleiche Wand
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Dort draußen auf dem See treibt viele Stunden schon der Mond dahin
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Und schenkt der Herbstnacht fahle Blicke voller Weisheit ohne Sinn
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Der Geist in zähem Honig
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In trunken süßer Nacht
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Wäre Blut für einen Brief, doch der See ist schwarz und tief
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Und voll der schweren Worte
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Die warten auf Geburt
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Heute nicht, doch irgendwann spült der See sie sicher an
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Wünsche glüh'n am Firmament, wann immer ich mich dorthin wende
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Manchmal stürzt ein Stern herab und fällt verträumt in meine Hände
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Heute Nacht kann ohne je zu stürzen ich mich fallen lassen
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Während Sterne weiterziehen und am Horizont verblassen
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Vielleicht bist du die Sonne, die mich morgen am Horizont grüßt
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Vielleicht das Licht nach Nächten voller Leere, das den Tag versüßt
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Vielleicht ist alles nur ein Traum, vielleicht ein vorbestimmter Lauf
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Ich weiß, die Sonne geht an mehr als nur an einem Morgen auf
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Von draußen greift der junge Herbst wieder nach den einsamen Herzen
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Hebt nun eure Gläser, lacht, und spürt wieder der Sehnsucht Schmerzen
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Denn solange Wunden pochen, Narben unsre Seelen zieren
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Fließt noch Blut und strömt noch Geist, so lasst uns etwas Zeit verlieren
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Name Nektar
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Artist Nocte Obducta
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Album Nektar Teil 2
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