Der Wind beißt eisig im Gesicht. Der Atem sticht spitz die Lunge bei jedem Atemzug aufs neue. In den Gedanken lebt die Vergangenheit, die Kindheit, die Jugend, die Freundin, der erste Kuss, aber auch Liebeskummer, Eifersucht, Krankheit und Hass Das Gute beginnt im Geist zu trüben - das Schlechte überwiegt. Die Waagschale senkt sich auf die dunkle Seite nur gebremst vom Tod? Die Einsamkeit in der ich stehe ist nicht nur draußen, sie steckt tief in mir eingebrannt - Meine Gefühle gefrieren wie jetzt mein Körper...; Die Zivilisation ist weit entfernt kein Licht, keine Stimmen, nur die Ruhe. Der Schnee ist kalt - bald spür ich nichts. Ich leg mich hin, schließ die Augen und denk an die Vergangenheit zurück ... - Leuchtende Kinderaugen unterm Weihnachtsbaum - Tränen der Freude oder Trauer? Der Mond versteckt sich hinter Wolken aus denen Flocken wild im Reigen tanzen zur Melodie des Windes der mein Gesicht mit Nadelstichen umschmeichelt die ich nicht spür! die ich nicht spür! ...; Wie still es ist, als ob jemand wartet. Auf mich? Wer schon? der Wind bläst Eiskristalle auf meinen Körper färbt ihn weiß - ganz unsichtbar, wie meine Gedanken es fällt mir schwer zu denken ich bin todmüde, als hätte ich Jahre nicht geschlafen ich schließe die Augen und schlafe ein ... beginne zu träumen ... ______________________ Name Spuren Im Schnee Artist Goethes Erben Album 1. Kapitel