rozwiazanie

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<head>
<title>Zbiór wierszy</title>
</head>
<body>
<h1>Zbiór wierszy</h1>
<h2 style="color:blue;">Der Panther</h2>
<h2 style="color:limegreen">Im Jardin des Plantes, Paris</h2>
<h4>1905; Language: de</h4>
<h5 style="color:darkblue; margin-bottom: 3rem">
<p>Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe</p>
<p>so müd geworden, daß er nichts mehr hält.</p>
<p>Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe</p>
<p> und hinter tausend Stäben keine Welt.</p>
</h5>
<h5 style="color:darkblue; margin-bottom: 3rem">
<p>Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,</p>
<p> der sich im allerkleinsten Kreise dreht,</p>
<p> ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,</p>
<p>in der betäubt ein großer Wille steht.</p>
</h5>
<h5 style="color:darkblue; margin-bottom: 3rem">
<p> Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille</p>
<p>sich lautlos auf -. Dann geht ein Bild hinein,</p>
<p> geht durch der Glieder angespannte Stille -</p>
<p>und hört im Herzen auf zu sein.</p>
</h5>
<h4>- Surname: Rainer Maria Name: Rilke</h4>
<br/>
<h2 style="color:blue;">Der Zauberlehrling</h2>
<h2 style="color:limegreen"/>
<h4>1799; Language: de</h4>
<h5 style="color:darkblue; margin-bottom: 3rem">
<p>Hat der alte Hexenmeister</p>
<p>Sich doch einmal wegbegeben!</p>
<p>Und nun sollen seine Geister</p>
<p>Auch nach meinem Willen leben.</p>
<p>Seine Wort und Werke</p>
<p>Merkt ich und den Brauch,</p>
<p>Und mit Geistesstärke</p>
<p>Tu ich Wunder auch.</p>
</h5>
<h5 style="color:darkblue; margin-bottom: 3rem">
<p>Walle! walle</p>
<p>Manche Strecke,</p>
<p>Daß, zum Zwecke,</p>
<p>Wasser fließe</p>
<p>Und mit reichem, vollem Schwalle</p>
<p>Zu dem Bade sich ergieße.</p>
</h5>
<h5 style="color:darkblue; margin-bottom: 3rem">
<p>Und nun komm, du alter Besen,</p>
<p>Nimm die schlechten Lumpenhüllen!</p>
<p>Bist schon lange Knecht gewesen:</p>
<p>Nun erfülle meinen Willen!</p>
<p>Auf zwei Beinen stehe,</p>
<p>Oben sei ein Kopf,</p>
<p>Eile nun und gehe</p>
<p>Mit dem Wassertopf!</p>
</h5>
<h5 style="color:darkblue; margin-bottom: 3rem">
<p>Walle! walle</p>
<p>Manche Strecke,</p>
<p>Daß, zum Zwecke,</p>
<p>Wasser fließe</p>
<p>Und mit reichem, vollem Schwalle</p>
<p>Zu dem Bade sich ergieße.</p>
</h5>
<h5 style="color:darkblue; margin-bottom: 3rem">
<p>Seht, er läuft zum Ufer nieder;</p>
<p>Wahrlich! ist schon an dem Flusse,</p>
<p>Und mit Blitzesschnelle wieder</p>
<p>Ist er hier mit raschem Gusse.</p>
<p>Schon zum zweiten Male!</p>
<p>Wie das Becken schwillt!</p>
<p>Wie sich jede Schale</p>
<p>Voll mit Wasser füllt!</p>
<p>Stehe! stehe!</p>
<p>Denn wir haben</p>
<p>Deiner Gaben</p>
<p>Vollgemessen! -</p>
<p>Ach, ich merk es! Wehe! wehe!</p>
<p>Hab ich doch das Wort vergessen!</p>
</h5>
<h5 style="color:darkblue; margin-bottom: 3rem">
<p>Ach, das Wort, worauf am Ende</p>
<p>Er das wird, was er gewesen.</p>
<p>Ach, er läuft und bringt behende!</p>
<p>Wärst du doch der alte Besen!</p>
<p>Immer neue Güsse</p>
<p>Bringt er schnell herein,</p>
<p>Ach! und hundert Flüsse</p>
<p>Stürzen auf mich ein!</p>
<p>Nein, nicht länger</p>
<p>Kann ich's lassen;</p>
<p>Will ihn fassen.</p>
<p>Das ist Tücke!</p>
<p>Ach, nun wird mir immer bänger!</p>
<p>Welche Miene! welche Blicke!</p>
</h5>
<h5 style="color:darkblue; margin-bottom: 3rem">
<p>O du Ausgeburt der Hölle!</p>
<p>Soll das ganze Haus ersaufen?</p>
<p>Seh ich über jede Schwelle</p>
<p>Doch schon Wasserströme laufen.</p>
<p>Ein verruchter Besen,</p>
<p>Der nicht hören will!</p>
<p>Stock, der du gewesen,</p>
<p>Steh doch wieder still!</p>
<p>Willst's am Ende</p>
<p>Gar nicht lassen?</p>
<p>Will dich fassen,</p>
<p>Will dich halten</p>
<p>Und das alte Holz behende</p>
<p>Mit dem scharfen Beile spalten.</p>
</h5>
<h5 style="color:darkblue; margin-bottom: 3rem">
<p>Seht, da kommt er schleppend wieder!</p>
<p>Wie ich mich nur auf dich werfe,</p>
<p>Gleich, o Kobold, liegst du nieder;</p>
<p>Krachend trifft die glatte Schärfe.</p>
<p>Wahrlich! brav getroffen!</p>
<p>Seht, er ist entzwei!</p>
<p>Und nun kann ich hoffen,</p>
<p>Und ich atme frei!</p>
<p>Wehe! wehe!</p>
<p>Beide Teile</p>
<p>Stehn in Eile</p>
<p>Schon als Knechte</p>
<p>Völlig fertig in die Höhe!</p>
<p>Helft mir, ach! ihr hohen Mächte!</p>
</h5>
<h5 style="color:darkblue; margin-bottom: 3rem">
<p>Und sie laufen! Naß und nässer</p>
<p>Wird's im Saal und auf den Stufen.</p>
<p>Welch entsetzliches Gewässer!</p>
<p>Herr und Meister! hör mich rufen! -</p>
<p>Ach, da kommt der Meister!</p>
<p>Herr, die Not ist groß!</p>
<p>Die ich rief, die Geister,</p>
<p>Werd ich nun nicht los.</p>
<p>In die Ecke,</p>
<p>Besen! Besen!</p>
<p>Seid's gewesen.</p>
<p>Denn als Geister</p>
<p>Ruft euch nur, zu seinem Zwecke,</p>
<p>Erst hervor der alte Meister.</p>
</h5>
<h4>- Surname: Johann Wolfgang Name: von Goethe</h4>
<br/>
<h2 style="color:blue;">Die Moritat von Mackie Messer</h2>
<h2 style="color:limegreen"/>
<h4>1945; Language: de</h4>
<h5 style="color:darkblue; margin-bottom: 3rem">
<p>Und der Haifisch, der hat Zähne</p>
<p>Und die trägt er im Gesicht</p>
<p>Und Macheath, der hat ein Messer</p>
<p>Doch das Messer sieht man nicht.</p>
</h5>
<h5 style="color:darkblue; margin-bottom: 3rem">
<p>Und es sind des Haifischs Flossen</p>
<p>Rot, wenn dieser Blut vergiesst</p>
<p>Mackie Messer trägt'nen Handschuh</p>
<p>Drauf man keine Untat liest.</p>
</h5>
<h5 style="color:darkblue; margin-bottom: 3rem">
<p>An der Themse grünem Wasser</p>
<p>Fallen plötzlich Leute um</p>
<p>Es ist weder Pest noch Cholera</p>
<p>Doch es heisst: Mackie geht um.</p>
</h5>
<h5 style="color:darkblue; margin-bottom: 3rem">
<p>An'nem schönen blauen Sonntag</p>
<p>Liegt ein toter Mann am Strand</p>
<p>Und ein Mensch geht um die Ecke</p>
<p>Den man Mackie Messer nennt.</p>
</h5>
<h5 style="color:darkblue; margin-bottom: 3rem">
<p>Und Schmul Meier bleibt Versechwunden</p>
<p>Und so mancher reiche Mann</p>
<p>Und sein Geld hat Mackie Messer</p>
<p>Dem man nichts beweisen kann.</p>
</h5>
<h5 style="color:darkblue; margin-bottom: 3rem">
<p>Jenny Towler ward gefunden</p>
<p>Mit'nem Messer in der Brust</p>
<p>Und am Kai geht Mackie Messer</p>
<p>Der von allem nichts gewusst.</p>
</h5>
<h5 style="color:darkblue; margin-bottom: 3rem">
<p>Wo ist Alfons gleich, der Fuhrherr?</p>
<p>Kommt das je ans Sonnenlicht?</p>
<p>Wer es immer wissen könnte</p>
<p>Mackie Messer weiss es nicht.</p>
</h5>
<h5 style="color:darkblue; margin-bottom: 3rem">
<p>Und das grosse Feuer in Soho</p>
<p>Sieben Kinder und ein Greis</p>
<p>In der Menge Mackie Messer, den</p>
<p>Man nicht fragt, und der nichts weiss.</p>
</h5>
<h5 style="color:darkblue; margin-bottom: 3rem">
<p>Und die minderjähr'ge Witwe</p>
<p>Deren Namen jeder weiss</p>
<p>Wachte auf und war geschändet</p>
<p>Mackie welches war dein Preis?</p>
</h5>
<h4>- Surname: Berthold Name: Brecht</h4>
<br/>
<h2 style="color:blue;"> Pst!</h2>
<h2 style="color:limegreen"/>
<h4>1890; Language: de</h4>
<h5 style="color:darkblue; margin-bottom: 3rem">
<p>Es gibt ja leider Sachen und Geschichten,</p>
<p>Die reizend und pikant,</p>
<p>Nur werden sie von Tanten und von Nichten</p>
<p>Niemals genannt.</p>
</h5>
<h5 style="color:darkblue; margin-bottom: 3rem">
<p>Verehrter Freund, so sei denn nicht vermessen,</p>
<p>Sei zart und schweig auch du.</p>
<p>Bedenk: Man liebt den Käse wohl, indessen</p>
<p>Man deckt ihn zu.</p>
</h5>
<h4>- Surname: Heinrich Christian Wilhelm Name: Busch</h4>
<br/>
<h2 style="color:blue;">Ιλιάδα</h2>
<h2 style="color:limegreen"/>
<h4>-750; Language: el</h4>
<h5 style="color:darkblue; margin-bottom: 3rem">
<p>Μῆνιν ἄειδε, θεὰ, Πηληιάδεω Ἀχιλῆος</p>
<p>οὐλομένην, ἣ μυρί’ Ἀχαιοῖς ἄλγε’ ἔθηκε,</p>
<p>πολλὰς δ’ ἰφθίμους ψυχὰς Ἄϊδι προῒαψεν</p>
<p>ἡρώων, αὐτοὺς δὲ ἑλώρια τεῦχε κύνεσσιν</p>
<p>οἰωνοῖσί τε πᾶσι• Διὸς δ’ ἐτελείετο βουλή</p>
<p>ἐξ οὗ δὴ τὰ πρῶτα διαστήτην ἐρίσαντε</p>
<p>Ἀτρεΐδης τε ἄναξ ἀνδρῶν καὶ δῖος Ἀχιλλεύς.</p>
</h5>
<h4>- Surname: Name: Όμηρος</h4>
<br/>
</body>
</html>

271
Poeci.xml Normal file
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<CollectionOfPoems>
<Poem YearOfPublication="1905" Language="de">
<Author>
<FirstName>Rainer Maria</FirstName>
<LastName>Rilke</LastName>
</Author>
<Title>Der Panther</Title>
<Subtitle>Im Jardin des Plantes, Paris</Subtitle>
<Strophe>
<Verse>Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe</Verse>
<Verse>so müd geworden, daß er nichts mehr hält.</Verse>
<Verse>Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe</Verse>
<Verse> und hinter tausend Stäben keine Welt.</Verse>
</Strophe>
<Strophe>
<Verse>Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,</Verse>
<Verse> der sich im allerkleinsten Kreise dreht,</Verse>
<Verse> ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,</Verse>
<Verse>in der betäubt ein großer Wille steht.</Verse>
</Strophe>
<Strophe>
<Verse> Nur manchmal schiebt der Vorhang der <Bold>Pupille</Bold></Verse>
<Verse>sich lautlos auf -. Dann geht ein Bild hinein,</Verse>
<Verse> geht durch der <Bold>Glieder</Bold> angespannte Stille -</Verse>
<Verse>und hört im <Bold>Herzen</Bold> auf zu sein.</Verse>
</Strophe>
</Poem>
<Poem YearOfPublication="1799" Language="de">
<Author>
<FirstName>Johann Wolfgang</FirstName>
<LastName> von Goethe</LastName>
</Author>
<Title>Der Zauberlehrling</Title>
<Strophe>
<Verse>Hat der alte Hexenmeister</Verse>
<Verse>Sich doch einmal wegbegeben!</Verse>
<Verse>Und nun sollen seine Geister</Verse>
<Verse>Auch nach meinem Willen leben.</Verse>
<Verse>Seine Wort und Werke</Verse>
<Verse>Merkt ich und den Brauch,</Verse>
<Verse>Und mit Geistesstärke</Verse>
<Verse>Tu ich Wunder auch.</Verse>
</Strophe>
<Strophe>
<Verse>Walle! walle</Verse>
<Verse>Manche Strecke,</Verse>
<Verse>Daß, zum Zwecke,</Verse>
<Verse>Wasser fließe</Verse>
<Verse>Und mit reichem, vollem Schwalle</Verse>
<Verse>Zu dem Bade sich ergieße.</Verse>
</Strophe>
<Strophe>
<Verse>Und nun komm, du alter Besen,</Verse>
<Verse>Nimm die schlechten Lumpenhüllen!</Verse>
<Verse>Bist schon lange Knecht gewesen:</Verse>
<Verse>Nun erfülle meinen Willen!</Verse>
<Verse>Auf zwei <Bold>Beinen</Bold> stehe,</Verse>
<Verse>Oben sei ein Kopf,</Verse>
<Verse>Eile nun und gehe</Verse>
<Verse>Mit dem Wassertopf!</Verse>
</Strophe>
<Strophe>
<Verse>Walle! walle</Verse>
<Verse>Manche Strecke,</Verse>
<Verse>Daß, zum Zwecke,</Verse>
<Verse>Wasser fließe</Verse>
<Verse>Und mit reichem, vollem Schwalle</Verse>
<Verse>Zu dem Bade sich ergieße.</Verse>
</Strophe>
<Strophe>
<Verse>Seht, er läuft zum Ufer nieder;</Verse>
<Verse>Wahrlich! ist schon an dem Flusse,</Verse>
<Verse>Und mit Blitzesschnelle wieder</Verse>
<Verse>Ist er hier mit raschem Gusse.</Verse>
<Verse>Schon zum zweiten Male!</Verse>
<Verse>Wie das Becken schwillt!</Verse>
<Verse>Wie sich jede Schale</Verse>
<Verse>Voll mit Wasser füllt!</Verse>
<Verse>Stehe! stehe!</Verse>
<Verse>Denn wir haben</Verse>
<Verse>Deiner Gaben</Verse>
<Verse>Vollgemessen! -</Verse>
<Verse>Ach, ich merk es! Wehe! wehe!</Verse>
<Verse>Hab ich doch das Wort vergessen!</Verse>
</Strophe>
<Strophe>
<Verse>Ach, das Wort, worauf am Ende</Verse>
<Verse>Er das wird, was er gewesen.</Verse>
<Verse>Ach, er läuft und bringt behende!</Verse>
<Verse>Wärst du doch der alte Besen!</Verse>
<Verse>Immer neue Güsse</Verse>
<Verse>Bringt er schnell herein,</Verse>
<Verse>Ach! und hundert Flüsse</Verse>
<Verse>Stürzen auf mich ein!</Verse>
<Verse>Nein, nicht länger</Verse>
<Verse>Kann ich's lassen;</Verse>
<Verse>Will ihn fassen.</Verse>
<Verse>Das ist Tücke!</Verse>
<Verse>Ach, nun wird mir immer bänger!</Verse>
<Verse>Welche Miene! welche Blicke!</Verse>
</Strophe>
<Strophe>
<Verse>O du Ausgeburt der Hölle!</Verse>
<Verse>Soll das ganze Haus ersaufen?</Verse>
<Verse>Seh ich über jede Schwelle</Verse>
<Verse>Doch schon Wasserströme laufen.</Verse>
<Verse>Ein verruchter Besen,</Verse>
<Verse>Der nicht hören will!</Verse>
<Verse>Stock, der du gewesen,</Verse>
<Verse>Steh doch wieder still!</Verse>
<Verse>Willst's am Ende</Verse>
<Verse>Gar nicht lassen?</Verse>
<Verse>Will dich fassen,</Verse>
<Verse>Will dich halten</Verse>
<Verse>Und das alte Holz behende</Verse>
<Verse>Mit dem scharfen Beile spalten.</Verse>
</Strophe>
<Strophe>
<Verse>Seht, da kommt er schleppend wieder!</Verse>
<Verse>Wie ich mich nur auf dich werfe,</Verse>
<Verse>Gleich, o Kobold, liegst du nieder;</Verse>
<Verse>Krachend trifft die glatte Schärfe.</Verse>
<Verse>Wahrlich! brav getroffen!</Verse>
<Verse>Seht, er ist entzwei!</Verse>
<Verse>Und nun kann ich hoffen,</Verse>
<Verse>Und ich atme frei!</Verse>
<Verse>Wehe! wehe!</Verse>
<Verse>Beide Teile</Verse>
<Verse>Stehn in Eile</Verse>
<Verse>Schon als Knechte</Verse>
<Verse>Völlig fertig in die Höhe!</Verse>
<Verse>Helft mir, ach! ihr hohen Mächte!</Verse>
</Strophe>
<Strophe>
<Verse>Und sie laufen! Naß und nässer</Verse>
<Verse>Wird's im Saal und auf den Stufen.</Verse>
<Verse>Welch entsetzliches Gewässer!</Verse>
<Verse>Herr und Meister! hör mich rufen! -</Verse>
<Verse>Ach, da kommt der Meister!</Verse>
<Verse>Herr, die Not ist groß!</Verse>
<Verse>Die ich rief, die Geister,</Verse>
<Verse>Werd ich nun nicht los.</Verse>
<Verse>In die Ecke,</Verse>
<Verse>Besen! Besen!</Verse>
<Verse>Seid's gewesen.</Verse>
<Verse>Denn als Geister</Verse>
<Verse>Ruft euch nur, zu seinem Zwecke,</Verse>
<Verse>Erst hervor der alte Meister.</Verse>
</Strophe>
</Poem>
<Poem YearOfPublication="1945" Language="de">
<Author>
<FirstName>Berthold </FirstName>
<LastName>Brecht</LastName>
</Author>
<Title>Die Moritat von Mackie Messer</Title>
<Strophe>
<Verse>Und der Haifisch, der hat <Bold>Zähne</Bold></Verse>
<Verse>Und die trägt er im <Bold>Gesicht</Bold></Verse>
<Verse>Und Macheath, der hat ein Messer</Verse>
<Verse>Doch das Messer sieht man nicht.</Verse>
</Strophe>
<Strophe>
<Verse>Und es sind des Haifischs <Bold>Flossen</Bold></Verse>
<Verse>Rot, wenn dieser Blut vergiesst</Verse>
<Verse>Mackie Messer trägt'nen Handschuh</Verse>
<Verse>Drauf man keine Untat liest.</Verse>
</Strophe>
<Strophe>
<Verse>An der Themse grünem Wasser</Verse>
<Verse>Fallen plötzlich Leute um</Verse>
<Verse>Es ist weder Pest noch Cholera</Verse>
<Verse>Doch es heisst: Mackie geht um.</Verse>
</Strophe>
<Strophe>
<Verse>An'nem schönen blauen Sonntag</Verse>
<Verse>Liegt ein toter Mann am Strand</Verse>
<Verse>Und ein Mensch geht um die Ecke</Verse>
<Verse>Den man Mackie Messer nennt.</Verse>
</Strophe>
<Strophe>
<Verse>Und Schmul Meier bleibt Versechwunden</Verse>
<Verse>Und so mancher reiche Mann</Verse>
<Verse>Und sein Geld hat Mackie Messer</Verse>
<Verse>Dem man nichts beweisen kann.</Verse>
</Strophe>
<Strophe>
<Verse>Jenny Towler ward gefunden</Verse>
<Verse>Mit'nem Messer in der <Bold>Brust</Bold></Verse>
<Verse>Und am Kai geht Mackie Messer</Verse>
<Verse>Der von allem nichts gewusst.</Verse>
</Strophe>
<Strophe>
<Verse>Wo ist Alfons gleich, der Fuhrherr?</Verse>
<Verse>Kommt das je ans Sonnenlicht?</Verse>
<Verse>Wer es immer wissen könnte</Verse>
<Verse>Mackie Messer weiss es nicht.</Verse>
</Strophe>
<Strophe>
<Verse>Und das grosse Feuer in Soho</Verse>
<Verse>Sieben Kinder und ein Greis</Verse>
<Verse>In der Menge Mackie Messer, den</Verse>
<Verse>Man nicht fragt, und der nichts weiss.</Verse>
</Strophe>
<Strophe>
<Verse>Und die minderjähr'ge Witwe</Verse>
<Verse>Deren Namen jeder weiss</Verse>
<Verse>Wachte auf und war geschändet</Verse>
<Verse>Mackie welches war dein Preis?</Verse>
</Strophe>
</Poem>
<Poem YearOfPublication="1890" Language="de">
<Author>
<FirstName>Heinrich Christian Wilhelm</FirstName>
<LastName>Busch</LastName>
</Author>
<Title> Pst!</Title>
<Strophe>
<Verse>Es gibt ja leider Sachen und Geschichten,</Verse>
<Verse>Die reizend und pikant,</Verse>
<Verse>Nur werden sie von Tanten und von Nichten</Verse>
<Verse>Niemals genannt.</Verse>
</Strophe>
<Strophe>
<Verse>Verehrter Freund, so sei denn nicht vermessen,</Verse>
<Verse>Sei zart und schweig auch du.</Verse>
<Verse>Bedenk: Man liebt den Käse wohl, indessen</Verse>
<Verse>Man deckt ihn zu.</Verse>
</Strophe>
</Poem>
<Poem YearOfPublication="-750" Language="el">
<Author>
<FirstName/>
<LastName>Όμηρος</LastName>
</Author>
<Title>Ιλιάδα</Title>
<Strophe>
<Verse>Μῆνιν ἄειδε, θεὰ, Πηληιάδεω Ἀχιλῆος</Verse>
<Verse>οὐλομένην, ἣ μυρί’ Ἀχαιοῖς ἄλγε’ ἔθηκε,</Verse>
<Verse>πολλὰς δ’ ἰφθίμους ψυχὰς Ἄϊδι προῒαψεν</Verse>
<Verse>ἡρώων, αὐτοὺς δὲ ἑλώρια τεῦχε κύνεσσιν</Verse>
<Verse>οἰωνοῖσί τε πᾶσι• Διὸς δ’ ἐτελείετο βουλή</Verse>
<Verse>ἐξ οὗ δὴ τὰ πρῶτα διαστήτην ἐρίσαντε</Verse>
<Verse>Ἀτρεΐδης τε ἄναξ ἀνδρῶν καὶ δῖος Ἀχιλλεύς.</Verse>
</Strophe>
</Poem>
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<title>Zbiór wierszy</title>
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<h1>Zbiór wierszy</h1>
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